Wie Johannes Wittmann, Vorsitzender der Siedler bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Krink berichtete, ist es nicht einfach, die Nachkommen von Siedlern zur Weiterführung der Mitgliedschaft zu überzeugen. Größtenteils gelingt es aber durch persönliche Gespräche. Positiv ist, dass durch Neuaufnahmen junge Familien zum Verein stoßen. Derzeit zählen die Manteler Siedler auf 440 Mitglieder. Das heißt dass fast jede dritte Manteler Familie Mitglied ist. Auch wenn die Mitgliederzahl konstant bleibt, ist doch die Bereitschaft im Verein mitzuarbeiten rückläufig, so Wittmann. „Abends nach der Arbeit oder auch nach Dienst am Wochenende ist es schwierig sich noch im Verein zu engagieren. Wittmann bedauerte, dass oft die Leihgeräte nicht sachgemäß behandelt werden und somit nicht verliehen werden können. Es entsteht ein großer finanzieller Aufwand für die Reparaturen. Diese führt Harald Steiniger in seiner Freizeit durch. Den Geräteverleih koordinieren Elke Hackbarth und Sielinde Wolfinger. „Der Heizölpreis ist ein Lotteriespiel. Wir versuchen bei aktuell 125.000 Litern den bestmöglichen Preis auszuhandeln“, so der Vorsitzende. Durch die Pandemie waren die Aktivitäten stark eingeschränkt. Ein Vorzeigeprojekt ist der Kinderspielplatz in der Kreuzäckersiedlung. Dank galt den „Spielplatzrangern“ Erhard Kleber, Stefan Erras und Herbert Werner, die dort jeden Tag nach dem Rechten sehen. Im Frühling und im Herbst gibt es immer am Spielplatz einen Arbeitseinsatz zum Aufbau bzw Installation der Spielgeräte. Weitere Aktivitäten in 2021 waren ein Kirwaessen der Vorstandschaft und die Beteiligung am Ehrenamtstag der Gemeinde. Johannes Wittmann bedankte sich bei Thomas Frischholz der 440 Stück Siedlerzeitungen monatlich austrägt. Der Vorsitzende bedankte sich auch bei der Marktgemeinde Mantel die immer ein offenes Ohr für die Belange der Siedler hat. „Der direkte Draht ins Rathaus erleichtert unsere Arbeit enorm“. Bei monatlichen Stammtischen werden die Angelegenheiten der Siedlergemeinschaft besprochen. Vorsitzender Wittmann berichtete auch, dass die Siedlerfrauen gut aufgestellt sind. Wittmann hofft, dass nun wieder ohne größere Auflagen die Siedlerstammtische oder Vereinsveranstaltungen durchgeführt werden können. Kassenführerin Kathrin Wittmann berichtete von einem soliden Kassenstand. Bürgermeister Richard Kammerer und zugleich Kartellvorsitzender lobte die Siedler als sehr aktiven Verein und bedankte sich für die Spielplatzpflege. „Die Siedler sind beim Bürgerfest immer eine große Stütze“, so Kammerer. Abschließend bat Wittmann die Mitglieder weiterhin Werbung für die Siedlergemeinschaft zu machen. Im Mitgliedsbeitrag von 25 Euro sind sehr viele Vorteile enthalten wie die Haus- und Grundstückshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 10 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden, eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, eine Gewässerschadenhaftpflichtversicherung für Heizöltanks mit bis zu 11.000 Litern Fassungsvermögen. Dazu kommt noch ein Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutz. Jedes Mitglied erhält die farbige Monatszeitschrift Familienheim und Garten. Bei Versicherungspartnern des Verbandes Wohneigentum können günstige Zusatzversicherungen abgeschlossen werden. Die Firma Knorr in Weiden gewährt einen Sofortrabatt von drei Prozent, auch bei A.T.U. gibt es finanzielle Vorteile und die OBI Fachmärkte gewähren mit dem Siedlerausweis einen Rabatt von zehn Prozent. Es gibt Vergünstigungen über die Bergler-Tankkarte und viele Gartengeräte können ausgeliehen werden. Nähere Informationen bei Johannes Wittmann oder dem Bezirksverband Oberpfalz in Weiden, Max-Planck-Straße 9. Die nächste Aktion ist die Vatertagsradtour am 26. Mai ab 9 Uhr, Start ist bei Familie Wittmann.