Wie geht es weiter mit der Haudenaabbrücke der Staatsstraße ST 2166 bei Mantel?

Veröffentlicht am - Redakteur: Eva Seifried

Wie geht es weiter mit der Haidenaabbrücke der Staatsstraße St 2166 bei Mantel? Mit dieser Frage befassten sich auf Einladung von Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Oetzinger der neue Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach Felix Steghöfer, Gebietsinspektor Alexander Deeg und Brückenbau-Abteilungsleiter Hannes Neudam. Gemeinsam erläuterten sie die Ergebnisse Ersten Bürgermeister Richard Kammerer. Bereits im letzten Jahr war deutlich geworden, dass eine Sanierung ausscheide, da diese die Kosten eines Neubaus deutlich überschreiten würde. „Im Herbst letzten Jahres wurde der Bauwerksentwurf der Regierung vorgelegt, wir erwarten nun in den nächsten Wochen die Genehmigung,“ erläuterte Steghöfer. Im Anschluss seien dann noch baurechtliche Voraussetzungen wie die wasserrechtliche und umweltschutzrechtliche Genehmigung einzuholen und die Bauerlaubnisse der privaten Anlieger. Aufgrund des FFH-Gebiets und des festgesetzten Überschwemmungsgebiets sei dies keine ganz einfache Gemengelage.
Wenn bei diesen Genehmigungen alles optimal laufe, sei eine Ausschreibung der Baumaßnahme 2022 zu erwarten, so die Vertreter des Bauamts. „Da eine Sanierung der bestehenden Brücke ausscheidet, ist vorgesehen, zunächst eine Behelfsbrücke neben der Bestandsbrücke zu errichten, so dass der Verkehr weiter an dieser Stelle die Haidenaab queren kann,“ führte Brückenexperte Neudam aus. Nach der Inbetriebnahme dieser Behelfsbrücke erfolge dann der Abbruch der alten und der Neubau der neuen Brücke. „Die Brücke ist Teil einer der wichtigsten Ost-Westverbindungen der Region, was auch an der Verkehrsbelastung deutlich wird,“ machte MdL Dr. Oetzinger die Bedeutung der Maßnahme deutlich, für die ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag veranschlagt werden müsse. Bürgermeister Kammerer hofft auf eine positive Bewertung der Baumaßnahme durch die beteiligten Träger öffentlicher Belange. „Ein zusätzlicher Eingriff in die Natur bleibt dadurch gering, da es sich um einen Ersatzneubau handelt. Für viele Bürgerinnen und Bürger aus Mantel und Weiherhammer, ganz besonders aber für die Anlieger ist die jetzige Situation eine große Belastung, weshalb der Markt Mantel den Neubau sehnlichst erwartet,“ brachte er seine Hoffnung auf einen baldigen Baubeginn zum Ausdruck.

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