Vielseitiges Jahresauftaktkonzert in Mantel

Veröffentlicht am 14.03.2023 - Redakteur: Eva Seifried

Mehrere Premieren gab es am Sonntag, 26.2. beim Jahrsauftaktkonzert in der Schulaula in Mantel. Zum ersten Mal hatte es Ulrike Schiller organisiert die von ihrer Vorgängerin Rita Steiner sozusagen „eingearbeitet“ wurde. Neu war auch das Duo Doris Bär und Therese Uhl mit Gitarre, Querflöte und Gesang. Die beiden kennen sich vom Chor CantArt und sind auch sonst noch musikalisch unterwegs. Seit einiger Zeit hat sich der Frauensingkreis in Mantel gegründet, erst nur so, um aus Spaß jeden zweiten Freitag zu singen, aber nun hat sich doch unter Leitung von Susanne Stark und Susanne Hausmann ein strebsamer Chor entwickelt, der am Sonntag auch seinen ersten größeren Auftritt hatte. Vielseitigkeit bewies der Singkreis mit dem Gospel „This littel light of mine“, dem Kanon „Dona nobis pacem“, sowie„Longing for light“ und formierte sich dann als weiblicher Shantychor zum „Wellermann“. Mit Gitarre, Querflöte und zweistimmigem Gesang erfreuten dann Doris Bär und Theresa Uhl. Gut in die heutige Zeit passte das Lied „Euer Herz erschrecke nicht“ bei dem wir Gott anrufen ,um Kraft zu schöpfen. Aus dem winterlichen Schneetreiben ins sonnige Italien wurden die Zuhörer mit „Sei Dio“ entführt, gefolgt von Nessaja von Peter Maffay. Es wurden "Farben für den Winter“" gesammelt und eine Uraufführung war das von Theresa Uhl gesungene „Gmacht für mi“, bevor die Damen mit einem irischen Medley endeten. In der Pause bewirtete das Büchereiteam die Gäste mit einem Sektempfang im Auftrag des Marktes Mantel. Dann sorgten die „Lustigen Buam“ mit Michael Bertelshofer mit Akkordeon, Roman Karl mit Bassgitarre, Lothar Kraus mit Gitarre und Reinhold Müller am Schlagzeug für Stimmung und Schwung. Reinhold Müller führte die Gäste durch die musikalische Zeitreise durch dir 50iger, 60iger und 70iger Jahre. Gestartet und geendet wurden mit Liedern von den Oberkrainern. Alle schwärmten mit bei „Dich erkenn ich mit verbundenen Augen“ von Bata Illic. „Ohne Krimi ging die Mimi nicht ins Bett“ Zwischendurch zeigte sich Bertelshofer als Akkordeonvirtuose. Müller ließ die Erinnerung an das Jahr 1956 aufleben als die Familie mit VW Käfer ohne Sicherheitsgurt und über die Brenner-Bundesstraße die lange Reise nach Rimini antrat und die Musiker forderten mit dem Titel von Caterina Valente auf: „Komm ein bisschen mit nach Italien“. Die Band kam nicht ohne Zugaben von der Bühne und die Zuschauer sangen im Chor mit und klatschten kräftig im Takt. Für den erkrankten Bürgermeister Richard Kammerer bedankte sich MdL Dr. Stephan Oetzinger bei den Organisatorinnen, dem Büchereiteam, Rektorin Anja Kraus für die Überlassung der Aula, sowie allen Mitwirkenden oder sonstigen Mitarbeitern. Es gab Blumen und einen langanhalten Schlussbeifall für alle Akteure. „Oft sind kulturelle Veranstaltungen momentan höchstens nur zu 60 Prozent besucht, aber hier in Mantel ist wieder das Haus voll“, freute sich Oetzinger.

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