Versammlung der Jagdgenossenschaft

Veröffentlicht am 25.04.2023 - Redakteur: Eva Seifried

Jagdvorsteher Matthias Kohl konnte im Gasthaus Hallermichl 30 Jagdgenosen begrüßen. Sie vertragen 363 Hektar der insgesamt 969 Hektar großen Manteler Jagd. Besonderer Gruß galt den Jagdpächtern Martin Grill und Michael Kampe und Revierförster Robert Werner. Schriftführerin Christa Strobl verlas das Protokoll der JHV 2022. Der Kassenbericht von Erich Melchner war zufriedenstellend. Im vergangenen Jagdjahr wurde der Rehwildabschuss erreicht. Wegen dem Wolf ist es derzeit schwierig, den Abschuss zu erreichen. Es wurden zwar Fährten vom Rotwild gefunden, aber keines geschossen. Das Rotwild ist nur selten im Revier unterwegs, dies lässt sich auch mit der Anwesenheit
des Wolfs erklären. Neben dem Wolf wird das Wild auch von Spaziergängern gestört bzw. vertrieben. Es konnten weiterhin auch 5 Wildschweine erlegt werden. Im vergangenen Jagdjahr gab es viele
Wildschäden im Mais und auch in Wiesen – hauptsächlich in Rupprechtsreuth. Die Wildschäden konnten noch nicht vollständig eingeglichen werden wegen der nassen Witterung. Außerdem
wurden noch 36 Füchse, 5 Graugänse und 7 Krähen geschossen. Der Antrag zum Abschuss der Graugänse muss künfig früher gestellt werden. Dieser wird zwar zügig genehmigt, es muss aber
verhindert werden, dass die Graugänse wieder weg sind, bevor der Abschuss genehmigt ist. Grill gab Auskunft, dass Verkehrsunfälle hauptsächlich mit Rehwild und Richtung Weiherhammer passieren. . Auf Nachfrage gab Martn Grill Auskunf, dass momentan 24 Stück Rehwild pro Jagdjahr geschossen werden müssen. Von Kameras werden auch immer wieder Wölfe fotografiert. Den Jägern fiel außerdem auf, dass bei
Wildschweinvorkommen im Revier kurz darauf auch Wölfe autauchen. Matthias Kohl bedankte sich bei den Jägern für die gute Zusammenarbeit. Matthias Kohl schlug im Namen der Vorstandschaft vor, 3.500,00 € der Gemeinde für den Wegebau zur Verfügung zu stellen. Bei zwei Wildschäden gab es keine gütliche Einigung, deshalb wurde durch die Gemeinde ein
amtliches Verfahren eingeleitet. Von den Wildschäden waren Maisfelder betroffen. Es waren dann
Schätzer vor Ort. Bei diesen Terminen konnte sich dann geeinigt werden. Die Rechnungen der
Schätzer wurden an die Jagdgenossenschaft gestellt. Laut Gesetzestext müssen die Jagdpächter die Kosten übernehmen, wenn im Jagdvertrag nichts anderes geregelt ist.
Laut Vertrag sind die Jagdpächter verpflichtet, Wildschäden bis in Höhe von 2.000,00 € zu übernehmen, die Kostenübernahme für Schätzer ist nicht geregelt.
In seinem abschließenden Grußwort bedankte sich 1. Bürgermeister. Richard Kammerer für die Auszahlung des Jagdschillings. Mit dem Geld können Wege instand gesetzt und Gräben ausgebaggert werden. Am
Schwarzen Weiher wurde in den letzten Tagen der Damm wieder instand gesetzt. Dieser wurde von Bibern beschädigt. Da die Naab vorbeifließt und ständig neue Biber nachkommen würden, wurde ein
Abschuss durch die Behörden abgelehnt. Die Informationsveranstaltungen zum Wolf wurden immer wieder verschoben. Demnächst werden Schilder aufgestellt, informierte der Revierförster.
Richard Kammerer bleibt am Thema Wolf dran. Auf der Hompage der Marktgemeinde gibt es auch InformaƟonen. Abschließend bedankte sich
Richard Kammerer für die gute Zusammenarbeit und wies nochmals auf die gütliche Einigung beim Schätztermin der Wildschäden hin.
Sein Dank galt auch den Jägern für die gute Zusammenarbeit. Matthias Kohl bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.

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