Veröffentlicht am - Redakteur: Eva Seifried
Endlich durfte die Feuerwehr Mantel nach langer Zeit durch Corona wieder zwei Klassen der Grundschule Mantel begrüßen. Insgesamt waren 40 Schüler der 3. Und 4. Klasse aufgeteilt in jeweils vier Gruppen an verschiedenen Stationen unterwegs.
Gezeigt wurde das Löschgruppenfahrzeug LF8 mit Atemschutz, sowie die Ausrüstung des Fahrzeuges und alles was nötig ist, um Feuer zu bekämpfen. Erstaunt waren die Schüler über die Menge der Ausrüstung, die ein Feuerwehrmann unter schwerem Atemschutz mitnehmen muss und wie schwer die Geräte sind.
Das Löschgruppenfahrzeug LF 20 mit Technischem Hilfesatz (Schneid- & Spreizgerät) sowie dessen Beladung, die verschiedenen einsetzbaren Mittel zur Technischen Hilfeleistung und deren Funktionen wurden in der zweiten. Station gezeigt. Highlight war der Drucklüfter, der nicht nur für frischen Wind sorgte, sondern den Schülern auch ein Gefühl gab, mit welchem Druck ein Gebäude vom Rauch befreit werden kann.
Bei der dritten. Station wurden die Unterschiede der Schutzanzüge (Jugend & Erwachsene) vorgestellt, welche Funktionen ein Schutzanzug erfüllen muss und warum es wichtig ist einen Helm und sichere Stiefel sowie Handschuhe zu tragen. Ebenfalls wurde den Schülern die Ausgehuniform gezeigt, die bei wichtigen Anlässen und Festen zum Einsatz kommt.
Da Notruf ein wichtiges Thema ist, war es uns ein Anliegen auch diesen mit in die Stationen einzubinden. Die Nummer der Feuerwehr wusste jeder, aber wie waren noch die fünf „W“? Wo ist es passiert? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind betroffen? Dann noch Warten auf Rückfragen?
Am wichtigsten ist Wo es passiert ist und Warten, also nicht gleich Auflegen, falls noch Fragen bestehen. Die Mitarbeiter der ILS sind darauf geschult die Anrufer zu beruhigen und alle anderen Fragen, die bei einem Notfall und der Aufregung schon mal vergessen werden können, gezielt abzusagen, es braucht also niemand Angst haben, falls nötig einen Notruf abzusetzen.
Bürgermeister Richard Kammerer war mit von der Partie und spendierte den Schülern ein Eis. Die Organisation lag in den Händen von Brandschutzerzieherin Anita Günther mit den Kollegen Anton Schmidt und Mathias Ay. Weitere Helfer waren Alexander und Johannes Lippik, Hanna Dollhopf, Christoph Janner und Kristina Rottenerg.