Richard Kammerer, Bürgermeister von Mantel feiert 50. Geburtstag

Veröffentlicht am - Redakteur: Eva Seifried

Am Donnerstag, 29. August feierte Richard Kammerer seinen 50. Geburtstag, zugleich den ersten als Bürgermeister. Er wurde am 29. August 1969 in Weiden geboren, ist aber ein Manteler „Urgewächs“. Seit 2008 gehört er für die CSU dem Marktgemeinderat von Mantel an und seit Mai 2014 sammelte er im Rathaus schon Erfahrungen als dritter Bürgermeister. Er arbeitete an dem Tag normal und begann mit einer Besprechung der Bauhofmitarbeiter. Zur Brotzeit gab es Weißwürste für die komplette Verwaltung, Bauhof- und Wasserzweckverbandsmitarbeiter. Wenn der Rathauschef auf sein Leben zurückblickt waren die Hochzeit mit seiner Frau Ulla und die Geburt seines Sohnes Luca und die Wahl zum Bürgermeister die emotionalsten Erlebnisse in seinem Leben. „Seit der Wahl zum Bürgermeister habe ich sehr viele nette Menschen kennen lernen dürfen.“ Seine neue Arbeit vergleicht er mit der Feuerwehr: „Man ist immer in Bereitschaft und für alle Bürger da. Es ist ein sehr gutes Gefühl, Bürgern zu helfen und das in den unterschiedlichsten Situationen. Die Freizeit fällt da leider halt etwas knapp aus. Seine Hobbys Walken, Fitnesstraining und Angeln kann er nicht mehr so pflegen wie früher. Wenn möglich, verbringt er mit Sohn Luca auch seine Freizeit beim Zapfwellenstammtisch „Alt`s Glump“. Für die Zukunft wünscht er sich und den Manteler Einwohnern Gesundheit und ein gutes Miteinander. Auf seiner Einladungskarte als Geschenkwunsch steht: „Ein Kuvert mit a bissl was drin, macht mir Freud und hat an Sinn“. Mit den Geldgeschenken will Richard Kammerer dann die Jugendarbeit in Mantel unterstützen. Bis zur Bürgermeisterwahl arbeitete er als Lagerleiter bei der Fa. Göppl Nutzfahrzeuge in Weiden. Richard Kammerer ist langjähriger zweiter Vorsitzender der Feuerwehr, seit vielen Jahren Vorsitzender des Vereinskartells, aktiv bei den evangelischen Stammtischfreunden Xantl. Dort sind seine Auftritte bei den „Überraschungsshows“ beim Xantl-Ball wo er in die Rollen von Weltstars schlüpft legendär. Auch beim Starkbierfest der Feuerwehr hat er bei jedem Auftritt das Publikum mitgerissen. Er unterstützt noch weitere Vereine im Ort als Mitglied. Außerdem ist er noch Vorsitzender des Wasserzweckverbandes Mantel-Weiherhammer. Richard Kammerer ist ein Bürgermeister zum „Anfassen“, herzlich und freundlich und scheut sich nicht, beim Bürgerfest beim Auf- oder Abbau auch selbst kräftig mit anzupacken. Neben vielen Gratulanten im Rathaus waren auch die Kinder des Kinderhauses St. Elisabeth gekommen und sangen dem Bürgermeister ein Ständchen. Am Samstag hatten die Kollegen der Feuerwehr die Fahrzeughalle geräumt und mit Biergarnituren bestückt, auch im Freien fanden bei herrlichem Sommerwetter noch viele Gäste Platz. Eine „Lounge“ lud zum „chillen“ ein. Es gab noch Stehtische, eine lange Bartheke, Schnaps- und Cocktailbar, Sekt und Weinbar, Getränkeausschank und das kalt-warme Büfett der Metzgerei Pöll in der Waschhalle ließ keine Wünsche offen. Neben Freunden, Verwandten und Vereinsvertretern waren auch die Bürgermeister der umliegenden Nachbargemeinden gekommen, Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger und Altbürgermeister Josef Wittmann. Dieser konnte am Samstag seinen 73. Geburtstag feiern. Auch die ehemaligen Kollegen der Firma Göppl waren gekommen, ebenso Mitglieder des Marktgemeinderates von CSU und Freien Wählern. Die SPD hatte schon am Donnerstag gratuliert. Richard Kammerer erinnerte an das turbulente Jahr mit seiner Wahl zum Rathauschef und versprach unter Beifall: „Ich werde immer alles für Mantel geben“. Sehr gerührt bedanke er sich bei seiner Frau Ulla und Sohn Luca, die ihn unterstützt haben, wenn er auch mal etwas „down“ war. Stellvertretend für alle Vereinsvertreter und Gäste gratulierte MdL Dr. Stephan Oetzinger. „Dir liegt der Markt Mantel mit seinen Einwohnern und den zahlreichen Vereinen sehr am Herzen“. Du hast bereits jetzt viele Akzente gesetzt. Er sprach auch für Altbürgermeister Josef Wittmann: „Einen besseren Nachfolger hätten wir beide uns nicht wünschen können“. Lob gab es vom Abgeordneten ebenfalls für Ehefrau Ulla: „Hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau. Die Flosser Landwehr trat auf und schoss ein Ehrensalut und überreichte ihrem Mitglied ein Geschenk. Geschenke gab es natürlich jede Menge. Sohn Luca überraschte mit seinen Freunden seinen Vater. Er fuhr mit Traktor und Anhänger vor und schenkte ihm ein lebendes Ferkel, es wurde auf „Jürgen“ getauft. Vom Vereinskartell bekam Kammerer einen Rollator mit Halterung für Schnapsflaschen. Den Schnaps soll er bei den Nächsten Sitzungen der Lenkgruppe für die Städtebauförderung ausschenken. Seine Kollegen von der Firma Göppl hatten Einkaufswagen bestückt mit Tee und Wurstsalat, weil er in der Firma immer Tee getrunken hat und gerne Wurstsalat isst. Die Kameraden von der Feuerwehr und von den evangelischen Stammtischfreunden Xantl ließen in einer Bildergalerie Erinnerungen wach werden an tolle Zeiten beim Xantl-Ball oder bei den Starkbierfesten der Feuerwehr. Später erhellte noch ein Feuerwerk den Nachthimmel. Es wurde durchgefeiert bis in die frühen Morgenstunden.

Bildergalerie

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