Veröffentlicht am - Redakteur: Eva Seifried
Bei der Sitzung im März akzeptierten alle Rätinnen und Räte die Amtsniederlegung von CSU-Mitglied Rita Steiner aus gesundheitlichen Gründen. Wie Sitzungsleiter Kammerer betonte, tut es sehr weh, ein so erfahrenes Mitglied des Marktrats zu verlieren. Steiner war von 1990 bis 2020 im Marktrat aktiv, davon die letzten 8 Jahre als zweite Bürgermeisterin und sie leitete sogar in der Zeit des Rücktritts von MdL Dr. Stephan Oetzinger bis zur Wahl von Richard Kammerer die Amtsgeschäfte. Ihre Listennachfolgerin ist Ulrike Schiller, sie sprach den Amtseid und bezog dann ihren Platz an einem Tisch „unter Palmen“, wie Kammerer erheiternd erwähnte, in der Mehrzweckhalle. Durch das Ausscheiden von Dr. Manfred Klier von der SPD und Rita Steiner von der CSU war die Neubesetzung der Ausschüsse erforderlich. Im Haupt- Finanz- und Personalausschuss übernimmt Ulrike Schiller die Stellvertretung von MdL Dr. Stephan Oetzinger und Franziska Göppl von der SPD die Stellvertretung für Daniela Fuhrmann. Franziska Göppl gehört auch dem Ausschuss für Kultur- Freizeit und Jugend an und Schiller ist dort stellvertretendes Mitglied für dritten Bürgermeister Johann Gurdan. Im Bau- Umwelt- und Energiewirtschaftsausschuss arbeitet Ulrike Schiller mit genauso im Ausschuss für Familie, Senioren und Soziales. Im Rechnungsprüfungsausschuss ist für die CSU Ulrike Schiller vertreten und für die SPD Franziska Göppl. Als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses wurde Christoph Müller bestimmt. Durchgewunken wurde der Bauantrag von Jennifer Siebert über Erstellung eines Carports mit Geräteraum. Bei der Aufstellung des Bebauungsplanes „Steinfelser Straße“ in Hütten durch die Stadt Grafenwöhr, wegen frühzeitiger Behördenbeteiligung gab es keine Einwände des Marktes Mantel. Auf seine Frage ob dort nur für Amerikaner gebaut wird bekam Friedrich Janner von der FWG die Antwort von Kammerer, dass dies nicht bekannt sei. Der Auftrag für die Planung für den geänderten Bebauungsplan „An der Hüttener Straße“ ging an das Planungsbüro 2G Architekten aus Weiden. Für die Kanalzustandsbewertung Abschnitt IV wurde mit dem Ingenieurbüro Zwick für 15.573 Euro ein Ingenieurvertrag abgeschlossen. Stefan Lippik von der FWG fragte nach ob nicht gleich die Straßenbeläge saniert werden könnten. Richard Kammerer erwiderte dass man erst sehen muss wie es unter der Straße aussieht und wenn soweit erforderlich der Kanal saniert ist kann man auch die Straße oben sanieren. Der Auftrag für den Glasfaserausbau für Schule und Rathaus ging einstimmig an die Deutsche Telekom. Für das Rathaus entstehen Kosten von 35.654 Euro die aber mindestens mit 80 Prozent, höchstwahrscheinlich aber mit 90 Prozent staatlich gefördert werden. Die Kosten für die Schule belaufen sich auf 56,851 davon werden maximal 50.000 Euro gefördert. Zur Ableitung von Grundwasser aus dem Gebiet „Wirtspaint“ wurde im Jahr 2020 eine Dreinageleitung, abgehend von der Kanalleitung von der Pfarrer-Knorr-Straße bis zur Etzenrichter Straße gelegt. Mit dem Freistaat Bayern und dem Markt Mantel wurde eine Vereinbarung über den Anschluss der Drainageleitung an die Straßenentwässerung der Staatsstraße 2166 abgeschlossen- Durch eine Gesetzesänderung war bei der Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung von öffentlichen Straßen und der Gehbahnen im Winter eine Anpassung vorzunehmen. Es war lediglich auf die Gesetzesänderung Bezug zu nehmen, ansonsten bleibt die Verordnung unverändert. Bei der Bündelausschreibung Strom für die Jahre 2023 bis 2025 entschied sich das Gremium einstimmig für 100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote.