Marktgemeinderat erteilt mehrheitlich positiven Vorbescheid für Neubau eines Pfarr- und Jugendheimes mit Pfarrbüro der katholischen Kirchenstiftung

Veröffentlicht am 11.11.2022 - Redakteur: Eva Seifried

Bei der Letzten Sitzung des Marktgemeinderates Stand der Neubau eines katholischen Pfarr- und Jugendheimes mit Pfarrbüro auf der Tagesordnung. Entsprechend groß war mit knapp 40 Personen die Zuhörerzahl, darunter auch die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und Pfarrer Thomas Kohlhepp. Das Projekt wurde durch den Ortsgeistlichen in einer Info-Veranstaltung in der Mehrzweckhalle vorab schon mal vorgestellt. Dabei wurde auch darauf hingewiesen, dass das Pfarrbüro im alten Wohnhaus des Pfarrers auch wegfällt und wenn es den Neubau nicht gibt, dann wird es nur ein Pfarrbüro in Neunkirchen geben und nicht mehr in Mantel. Nicht alle Mitbürger sind mit dem Bau in der Weinstraße 5 einverstanden. Dies kam bei der Bürgerversammlung Zur Sprache. Das Architekturbüro Lehner das die Städtebauförderung in Mantel begleitet hat eine Stellungnahme abgegeben. Es ist ein Städtebaulicher Sonderbau und in Zusammenhang mit der Kirche als Ensemble zu betrachten. „Das Vorhaben hält sich an den vorhandenen Rahmen. Es Stellt eine Vermittlung zwischen dem Kirchenbau und der umgebenden Bebauung dar“, so das Gutachten. Laut dem Architekten könne dem Vorhaben zugestimmt werden. Auf drei Seiten gibt es eine Grenzbebauung. Daniela Fuhrmann von der SPD bemerkte, ihre Fraktion habe da „Bauchschmerzen“ In der Mehrzweckhalle und später auch noch in der „Post“ dem neuen Bürgerhaus gibt es genügend Begegnungsstätten auch für Senioren, Jugendliche oder Ministranten. Laut Meinung der SPD prägt der alte Pfarrhof in der Weidener Straße das Ortsbild und auch die Minigolfanlage liegt vielen Mantlern am Herzen, das würde dann alles wegfallen. Auch die Parkplätze sind der SPD zu wenig. Stefan Lippik von der FWG bezeichnete den Neubau der katholischen Kirchenstiftung als modernes Gebäude und signalisierte die Zustimmung der FWG.. Dritter Bürgermeister Johann Gurdan von der CSU bemerkte, dass die vorgeschriebenen Parkplätze geschaffen werden. Zweiter Bürgermeister Siegfried Janner von der CSU versteht dass auch die Kirche ein Wirtschaftsunternehmen ist und wirtschaftlich handeln muss, er fand es nur schade dass das Gebäude in einer Seitenstraße untergeht und mit der Parksituation ist er auch nicht zufrieden. Bürgermeister Richard Kammerer wies darauf hin, dass die Gemeinde bestrebt ist, Leerstände und Zahnlücken zu füllen und dass laut Architekt Lehner das Gebäude da gut reinpasse. Gegen die drei Stimmen der SPD-Fraktion erhielt die katholische Kirchenstiftung dann einen positiven Vorbescheid.

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