Mantel beim „Marktplatz der Generationen“ dabei

Veröffentlicht am - Redakteur: Eva Seifried

Bürgermeister Richard Kammerer hat sich mit dem Markt Mantel um die bayernweite Aktion „Marktplatz der Generationen“ beworben die im Auftrag des Ministeriums läuft. 42 Kommunen wurden ausgewählt. Kürzlich setzte sich Karlheinz Dommer, Regionalberater von der Gesellschaft für regionale Entwicklung aus Regenstauf im Gemeindezentrum mit einem Gremium zusammen. Es war eine gute Runde und viele Themen wurden besprochen. An dem Projekt beteiligen sich derzeit Priska Hofmann, Renate Buchfelder, Jutta Lippik, Carola Brust, Erhard Kleber, Rita Steiner und Carmen Kummer und natürlich Bürgermeister Richard Kammerer. Karlheinz Dommer erklärte, dass es zwar Marktplatz der Generationen heißt aber zu 80 Prozent die Senioren betroffen sind. Es werden fünf Handlungsfelder untersucht, und geprüft was bereits im Markt vorhanden ist und was verbessert werden kann oder neu geschaffen werden muss. Ziel ist. dass ältere Menschen so lange sie möchten im Ort leben können. Hilfreich ist auch die Städtebauförderung. Außerdem muss es ein Entlastungsangebot für pflegende Angehörige geben. Viele Hilfsbedürftige leben im Verborgenen.
Beim Handlungsfeld Nahversorgung läuft es in Mantel mit Supermarkt, zwei Metzgern und zwei Bäckern relativ gut. Nicht optimal sind Standort und Öffnungszeiten der Poststelle. Alle waren sich einig, dass in Mantel ein Café wichtig wäre, wo sich ältere Leute nachmittags treffen können. Bei der Mobilität geht es um Bürgerbosse, Fahrdienste, mobile Friseure oder Fußpflegerin. Ein Bankautomat mit Ein- und Auszahlungsmöglichkeit ist vorhanden und Friseure und Fußpflegerinnen, die ins Haus kommen, könnten wohl auch gefunden werden. Auch das Handlungsfeld Gesundheit läuft in Mantel relativ gut mit ärztlicher Versorgung und Physiotherapie. Eine Apotheke fehlt, aber hier ist der Service der Apotheke in Weiherhammer ausreichend. Eventuell könnte eine Tagesbetreuung etabliert werden. Beim Engagement von Bürgern könnte ein Treffpunkt eingerichtet werden für offene Veranstaltungen wo die Ehrenamtlichen ihre Talente einbringen können, wie Singen oder Malen. Ein Seniorenbeauftragter ist vorhanden und die Marktbibliothek lässt sowieso keine Wünsche offen. Leider kann wegen der Coronapandemie das Lesecafé nicht betrieben werden. Beim Handlungsfeld fünf dem selbstbestimmten Wohnen ging es um die barrierefreie Gestaltung der Gemeinde, um den Aufbau barrierefreier Wohnung oder betreutem Wohnen und auch alternative Wohnformen wie Seniorengemeinschaften, generationsübergreifendes Wohnen oder ambulant betreute Wohngemeinschaften. Hier herrscht noch größerer Handlungsbedarf. Das Gremium macht sich Gedanken und bringt Vorschläge ein und dann wird geprüft ob und wie das in näherer oder fernerer Zukunft umgesetzt werden kann.

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