Lenkungsgruppe der Städtebauförderung will Gestaltungsfibel erarbeiten
Veröffentlicht am 26.10.2022 - Redakteur: Eva Seifried
Kürzlich traf sich die Lenkungsgruppe für die Städtebauförderung in der Mehrzweckhalle. Architektin Christina Lehner und Dr. Emil Lehner stellten verschiedene Möglichkeiten wie so eine Fibel aussehen könnte, vor. Anhand von Bildern zeigte Christina Lehner verschiedene Gebäude und verschiedene Dächer wie Satteldach, Walmdach oder Knüppelwalmdach. Es wurden Beispiele für Fassadengestaltung gezeigt. Elemente, die eine Fassade gliedern, sollten erhalten bleiben war der Rat der Fachleute. Bei neuen Haustüren wäre ein barrierefreier Zugang wichtig. Bei Materialien und Farben wurden als Grundtöne erdige Farben vorgeschlagen, die zu jedem Gebäude passen. “Werbeanlagen und Leuchten sollten zurückhalten sein“ rieten die Fachleute. „Photovoltaik ist nun nicht mehr ausgeschlossen, es sollten möglichst einheitliche Flächen sein die mit der Dachfläche korrespondieren“, so Dr. Emiil Lehner. Am Beispiel der Hüttener Straße wurde gezeigt, dass dort die Mauern abweisend wirken. Aber gerade dort müssen die Mauern zum Sicht- und etwas Lärmschutz sein. Einen ansprechenden Effekt könnte man erzielen, wenn die Mauern begrünt werden oder gleich hinter der Mauer grüne Pflanzen in die Höhe ragen. „Alte und neue Gebäude im Ensemble sind auch gut möglich“, so die Architekten. Es wurde der Weg zur Förderung aufgezeigt mit dem Inhalt des kommunalen Förderprogrammes in Mantel. Auf keinen Fall eine Maßnahme schon beginnen bevor Kontakt mit dem Markt Mantel wegen der Förderung aufgenommen wurde. Auch steuerlich kann sich eine Sanierungsmaßnahme rechnen. „Eine Gestaltungsfibel erfasst nie alle Eventualitäten“, so das Lehnerteam. Es sind alles Empfehlungen, aber bei einer Förderung müssen dann schon bestimmte Richtlinien eingehalten werden. Die Lenkungsgruppe wird nach den Anregungen eine Gestaltungsfibel für Mantel erstellen, diese geht dann zur Regierung der Oberpfalz und wird dann vom Marktgemeinderat abgesegnet.
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