Kreuzfahrt im „Saustall“

Veröffentlicht am 16.05.2018 - Redakteur: Eva Seifried

Zu einer Kreuzfahrt im Saustall haben im April die Mantler Noofrösch eingeladen. Die Lachmuskeln wurden arg strapaziert und alle Vorstellungen waren weitgehend ausverkauft. Bauer Sepp Speckmann (Alfons Lebegern) und seine Ehefrau (Carmen Stubenvoll) leben mit Tochter Anna (Birgit Gebhard) auf ihrem Bauernhof. Lehrling Hias (Wolfgang Knoll) ist verliebt in Anna. Bauer Sepp überlässt die Arbeit meistens dem Lehrling, der dann Geburtshelfer für 30 Ferkel spielen muss und dann auch gleich einen Schnaps braucht. Damit die Ehefrau mal ihre Ruhe hat und das junge Liebespaar ungestört busseln kann, jubeln sie dem Sepp einen Tombola Gewinn vom Maibaumfest unter, eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer. Nur, dass der panische Angst vor jeglicher Art von Wasser hat. Schlau wie der Sepp ist, schickt er seinen Kumpel Georg (Bernd Bösl) auf die Kreuzfahrt und versteckt sich derweil im Saustall. Die Dorfratschn Lisa Tratschinger (Martina Bösl) mischt kräftig mit und stellt sich den Sepp vor wie der die Pyromanen vom Chiemsee (Pyramiden von Gizeh) besichtigt. Polizist Bernd Becker (Manfred Kraus) liebt seinen Beruf, nur die Arbeit kann er nicht leiden. Er ist schwer damit beschäftigt, Blitzbilder von der Ampel an der Haidenaabbrücke zu machen. Zum Leidwesen von Bürgermeister Karl Moserer (Peter Weigl) hat der Polizist nix mit Politik am Hut. Sein Motto: „Sauf dich voll und fress dich dick, aber halt dich fern von der Politik“. Er reagiert auch nicht auf die verzweifelten Versuche von Georgs Frau Marie (Hana Kreß) die ja ihren Mann vermisst und eine Vermisstenanzeige aufgeben will. Nach der Suche nach einem Einbrecher im Saustall muss Sepp von dort flüchten und taucht als seine Halbschwester Josefine in Frauenkleidern und Perücke bei seiner Familie auf. Um ihre Identität zu beweisen muss Josefine einige Besonderheiten von Sepp nennen, unter anderem einen Leberfleck auf einem bestimmten Körperteil vom Sepp der die Form des jugendlichen Stephan Oetzinger hat. Ein kurzes Intermezzo hat diesmal Doris Borchardt als Putzfrau Kreszenzia. Der Polizist, „meine Waffe ist immer geladen“ steigt sofort hinter Josefine her. Klara Blick (Petra Wiesend) ist die Nichte des Bürgermeisters und studiert Politikwissenschaft und steht ihrem Onkel beim Wahlkampf, den er in Versform führt, zur Seite. Als die Nachricht, dass das Kreuzfahrtschiff von Sepp gesunken ist auf dem Hof ankommt, gerät der Sepp natürlich in arge Bedrängnis. „Wie kumm ich as derer Nummer wieder raus?“. Vor allem was ist mit Georg passiert. Das erfährt das Publikum gleich in einem eingespielten Film, der für Schenkelklopfer sorgt. Hier werden überraschenderweise Fritz und Margarete Dörwald zu „Filmstars“. Man sieht wie der Georg in einem Schlauchboot ans Ufer eines Gewässers rudert und dann mittels einem Schild als Tramper nach Mantela in Bavaria, Germania möchte. Da kommt Fritz Dörwald mit seinem Traktor angefahren und lässt den Schorsch auf seinem Anhänger mitfahren wo schon Ehefrau Grete mit Mantel und Kopftuch sitzt. Der Film endet dann am Eingang der TSG-Halle und sofort taucht der Georg dann dort auf. Sepp kann dann wieder Sepp sein und kommt noch ein bisschen in Bedrängnis als ihn der Bürgermeister für das Marktblatt interviewt, was er so gesehen hat. Aber Sepp hat halt nur ganz viele Sauställe besichtigt in Barcelona und beim Gala-Dinner gab es Bratkartoffeln und Spiegeleier. Hias, der den Sepp in Frauenkleidern erwischte, holt für sich einige Vorteile raus. Die Ehefrauen sind zufrieden ihre Männer wieder zu haben und der Polizist sucht vergeblich nach seiner entschwundenen Josefine. Vier Monate haben die Schauspieler unter Regie von Frank Borchardt und mit Spielleiter Bernd Bösl geprobt und legten dann eine perfekte und urkomische Vorstellungen auf die Bühne. . Lisa Tratschinger zog im Spiel noch einen Vergleich zwischen den Noofrösch und dem Marktrat. „Bei den Noofrösch werden gute Schauspieler schlecht bezahlt und beim Marktrat ………………. Den Schauspielern stand Evi Lebegern als Souffleuse zur Seite, für die Maske war Birgit Hümmer zuständig, um Bühne und Technik kümmerten sich Hanka Pinske, Anja Kraus, Werner Blendl, Stefan Pinske und Heribert Ficker. Dank gab es noch für die Sponsoren, die TSG-Gaststätte und die Raiffeisenbank für den Kartenvorverkauf.

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