Feuerwehrhaus platzte aus allen Nähten

Veröffentlicht am 12.04.2023 - Redakteur: Eva Seifried

Am Samstag war beim 17. Starkbierfest im Feuerwehrhaus auch der allerletzte Platz besetzt und auch die Bar war schon ab 21 Uhr bestens besucht. Für Stimmung sorgte das „Original Krautkopf-Duo“ mit Schunkelliedern wie: „In München steht ein Hofbräuhaus“ oder auch Partyhits: „Die Hände zum Himmel“. Für drei Euro war die Halbe Nabbecker Doppelbock ein Schnäppchen und auch Limo gab es den halben Liter für 2,50. Brotzeiten wie Geräuchertes, Kraut und Würste, Käse, Brezen, Z´sammbatzer oder Wurstsalat waren die richtige Unterlage. Der Wurstsalat war ganz schnell ausverkauft. Ganz ungewohnt war dieses Fest für Bürgermeister Richard Kammerer. Bei den 16 Festen vorher war er immer als stellvertretender Vorsitzender der Feuerwehr bei der Vorbereitung des Sketches mit dabei und sorgte auch als Schauspieler für Stimmung. Das erste Mal nun musste er sich selbst überraschen lassen, was da auf ihn zukommt. Er musste auch einiges aushalten. Als er mal kurz unterwegs war und sich versehentlich auf einen anderen Platz setzte, forderten die Musiker die Bauhofmitarbeiter auf, den Platz von Richard Kammerer zu kennzeichnen und so wurde mit einem roten Band eine Linie zum Bürgermeisterplatz gezogen und der mit einem Kreuz gekennzeichnet, unter dem Gelächter der Gäste. Es feierten auch zweiter Bürgermeister Siegfried Janner, zahlreiche Marktgemeinderätinnen und Räte mit und auch die befreundeten Feuerwehren aus Weiden, Hütten und Klobenreuth. Mit einer starken Truppe waren auch der Mantler Stammtisch, der Zapfwellenstammtisch die Stammtischfreunde Xantl und die HVO Haidenaabtal vertreten. Beim Sketch nahmen dann Andreas Fenzl als Bürgermeister Kammerer, Thomas Lindner als Dorfpolizist, Simon Weber als Oma Moser, Max Bock als Feuerwehrkommandant, Martin Göppl als Mesner und Feuerwehrvorstand Matthiay Ay bei einem Wirtshausstammtisch das Ortsgeschehen aufs Korn. „Bei der letzten „Geheimratssitzung“ wurde der Kauf einer Kehrmaschine beschlossen damit der Hundsdreck beseitigt werden kann“. Beim Kartenspiel hatte natürlich der Bürgermeister immer die ganze Hand voller Trümpfe. Ein Skandal war, dass nachts jemand eine Herde Schafe zum Kreisverkehr getrieben hatte, die dann die Blumenwiese dort kahlgefressen haben. Der Dorfpolizist konnte keinen Täter ermitteln weil er nach Meinung seiner Stammtischfreunde entweder nur beim Metzger Pöll sitzt und Leberkässemmeln isst oder im Rathaus rumhockt. „Das ist alles dienstlich, wehrte sich der Polizist“. Thema war auch der Feuerwehrhaus An- und Umbau, wo ein paar „Gscheite“ im Gemeidrat immer alles durcheinanderbringen. Oma Moser die in der Wirtsstube am Kartoffelschälen für die Sonntagsknödel war mischte kräftig mit, vor allen bei den Schnapsrunden. Sie hatte zwar ein neues Hörgerät aber ohne Batterie und so lief die Diskussion sehr lautstark ab. Nach fortgeschrittenem Alkoholkonsum stellte sich heraus dass die Übeltäterin mit den Schafen die Moser-Oma selbst war. „Es wird Zeit dass die Politiker zusammenhalten, ob in Mantel oder beim Ötzi in München“, war das Fazit. Feuerwehrvorstand Matthias Ay löste dann die Stammtischrunde auf weil ja alle dann zum Starkbierfest der Feuerwehr gehen mussten. Die Akteure erhielten begeisterten Beifall und wie jedes Jahr musste natürlich der Bürgermeister die Schauspieler in die Bar einladen. Vor dem Auftritt hatte der Mesner mit dem Klingelbeutel bei den Gästen gesammelt, die Spenden kommen der Jugendfeuerwehr zugute.

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