Gut besucht war die Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle. Bürgermeister Richard Kammerer gab einen Überblick über die Gesamtsituation des Marktes Mantel der aktuell 2.730 Einwohner zählt. Den 25 Geburten standen 28 Sterbefälle gegenüber.14 Paare haben geheiratet. Lob gab es für den Bauhof und die Verwaltung. Der Schuldenstand entwickelt sich ständig nach unten was einer aktuellen Pro Kopf-Verschuldung von 228 Euro entspricht. Wichtig sind dem Markt und dem Träger des Kinderhauses St. Elisabeth die familienfreundlichen Öffnungszeiten von 6.30 Uhr bis 17 Uhr von Montag bis Freitag. Auch die Schule zählt zu den modernsten im Landkreis war der Rathauschef stolz. Viel wurde für die Neugestaltung des Friedhofsgeländes und der Mauer unternommen. Die Marktbibliothek ist nach wie vor ein Aushängeschild. Bei den Baugebieten wird derzeit über das angrenze Grundstück für Schlossäcker III verhandelt. In diesem Jahar wurde im Haushalt eine Summe von 330.000 Euro für die Straßensanierung hinterlegt da sich die Straßen im Gemeindegebiet in einem schlechten Zustand befinden. Bei der Umgehungsstraße werden aktuell die Einwendungen, besonders die zweier Naturschutzverbände, bearbeitet. Der Bau der Haidenaabbrücke wurde trotz aller Gerüchte nicht eingestellt. Beim Gebäude Gasthaus Zur Post ist die Weiterentwicklung des Vorkonzeptes zum endgültigen Planstand in Bearbeitung. Froh ist der Markt Mantel über den Einsatz der „Helfer vor Ort Haidenaabtal“ und den Einsatz der Feuerwehr. Ansprechpartner im Ort sind für Familien Gabi Paulus, für Senioren Erhard Kleber für die Jugend Christoph Müller und für die Menschen mit Behinderung Carola Brust. Bei der Städebauförderung wird derzeit eine Gestaltungsfibel erarbeitet. Im Vereinskartell sind knapp 50 Vereine zusammengeschlossen. Anfang 2023 soll wieder ein Neujahrskonzert stattfinden. Bei der Aussprache hatte Hans Klemm Fragen zu den Kosten für das Feuerwehrhaus und ob eine Waschanlage nötig sei. Bürgermeister Kammerer erklärte dass das Gerätehaus nicht mehr den Vorschriften entsprach und die Waschanlage vom Bauhof mitbenutzt wird. Anwohner der Etzenrichter Straße beschwerten sich über die zu schnellen Aufofahrer. Hans Reil, ein Anwohner der Hüttener Straße ist stinksauer weil es mit der Umgehungsstraße nicht vorwärts geht. „Tonnenschwere Laster donnern durch unseren Ort“. Kammerer bestätigt dass die Umgehung seit 1986 schon Thema in Mantel ist. Reinhard Meier schimpfte dass man immer nur Ausreden hört, seit zwei Jahren ist wieder nix passiert. „Auch die Lastwägen von Ziegler werden demnächst noch bei uns durchfahren“. Bürgermeister Kammerer erklärte dass die Gelder für die Straße im Haushalt hinterlegt sind und viele Gespräche mit dem Landratsamt geführt werden. Helene Janner eine Wirtin aus der Hüttener Straße will die Umweltschützer einladen mal eine Zeit in der Hüttener Straße zu verbringen. Georg Stark sieht den Fehler bei der Regierung. Thomas Kraus meint die Bürger sollten wegen der fehlenden Ortsumgehung „Auf die Barrikaden gehen“. Bürgermeister Kammerer bat eindringlich, dass sich niemand an die Hüttener Straße klebt oder festkettet, das würde den Verkehr noch mehr belasten. Er versprach die verantwortlichen Leute zu einem Gespräch nach Mantel zu holen.