Bricht und JHV der Freien Wäher Mantel

Veröffentlicht am 18.08.2022 - Redakteur: Franz Sperl

Coronabedingt nur auf wenige Veranstaltungen konnte Vorsitzender Friedrich Janner bei der JHV der Freien Wähler verweisen. Erfreulicherweise hat sich aber der Mitgliederstand leicht erhöht. Man hoffe, in Zukunft wieder aktiver sein zu können. So wird man sich mit dem FWG-Bockl beim Bürgerfest beteiligen, auch das beliebte Entenrennen wird im Rahmen des Ferienprogrammes durchgeführt. Ebenso versucht man, den Baby- und Kinderbasar im Herbst auf die Beine zu stellen. Obwohl im vergangenen Jahr ein leichtes Minus zu verzeichnen war, konnte Kassiererin Anita Günther auf einen soliden Kassenstand verweisen. Alfons Heindl bescheinigte ihr eine ausgezeichnete Kassenführung. Einen Großteil der Jahreshauptversammlung nahm der Bericht des Fraktionssprechers Stefan Lippik ein. Er wies darauf hin, dass im abgelaufenen Zeitraum seit der letzten JHV 10 Marktratssitzungen sowie mehrere Ausschusssitzungen abgehalten wurden. Der Großteil der 92 Tagesordnungspunkte wurde einstimmig beschlossen, doch gab es auch einige, bei denen die FWG-Fraktion ihre Zustimmung verweigerte. Er ging auf einige näher ein. Im April 2022 stand der Punkt Um-bzw. Anbau des Feuerwehrhauses auf der Tagesordnung. Obwohl unter ständiger Beteiligung sowohl des 1. als auch des 2. Bürgermeisters ( beides aktive Feuerwehrleute ) nach ausführlicher Planungsphase ein Konzept vorgestellt wurde, wurde das Thema gegen die Stimmen von FWG und SPD an den Bauausschuss verwiesen. Von dort kam es ohne große Beratung im Juni wieder an den Gemeinderat zurück. Das ganze Vorhaben wurde um mehrere Monate verzögert Im Mai wurde nach langer Planung und Erkundung der Fördermöglichkeiten ein Grobkonzept für die Sanierung der Mehrzweckhalle vorgestellt. Nachdem eine „Bürgerinitiative“ mit teilweise falschen Behauptungen Stimmung gegen das Konzept gemacht wurde, wurde das Projekt mit den Stimmen der Mehrheitsfraktion zurückgestellt. Im Marktrat und auch in einer öffentliche Sitzung in der MZH zeigte Frau Pollinger von der Regierung der Oberpfalz die Fördermöglichkeiten expliziert auf. Sie sagte auch ganz konkret, dass der Fördertopf für die Sanierung des Turnhallentraktes nur begrenzt sei. Da jetzt eine weitere Verzögerung eingetreten ist, besteht die Gefahr, dass Fördergelder verloren gehen bzw. nicht mehr verfügbar sind, so Stefen Lippik. Erstaunen erzeugte ein Antrag der CSU im Dezember 2021. Darin wurde angemerkt, dass die Gemeindeverbindungsstraße Mantel – Kellerhaus in einem schlechten Zustand sei und saniert werden müsse. Genau die gleiche Partei hatte im November 2020 einen Antrag der FWG auf Sanierung eben dieser Straße mit ihrer Mehrheit abgelehnt. Bei einer angeregten Diskussion wurden im Anschluss noch mehrere Punkte angesprochen. Beim Projekt „Gasthof Zur Post und Pleitegeier“ wartet die Gemeinde auf die Gutachten des Statikers und eines Restaurateurs. Eine „unendliche Geschichte“ scheint das Kapitel Ortsumgehung zu werden, nachdem das Landratsamt seine Hausaufgaben wohl nicht ordnungsgemäß gemacht hat. Damit ist ein positives Ende wohl noch lange nicht in Sicht. Hans Reil sagte, dass die Menschen in der Hüttener Straße in den Augen mancher Leute Menschen 2. Klasse seien. Deren Lebensqualität ist seit Jahren mehr als beeinträchtigt, aber dies interessiere wohl keinen.

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