Begeistertes Premierenpublikum bei den „Mantler Noofrösch“ 2023

Veröffentlicht am 12.05.2023 - Redakteur: Eva Seifried

Erfolgreich feierte die Theatergruppe die Premiere des Stückes „Drei Engel für Ferdi“. Spielleiter Bernd Bösl begrüßte das Publikum in der fast ausverkauften TSG-Turnhalle Mantel-Weiherhammer zum Dreiakter von Ute Tretter-Schlicker. Bösl und auch allen Schauspielern merkte man die Freude an, nach der dreijährigen Zwangspause wieder vor Publikum spielen zu dürfen. Unter der Regie von Frank Borchardt liefen die Akteure zur Höchstform auf. Bereits ab dem ersten Akt wurden die Lachmuskeln voll gefordert. Rudolf (Manfred Kraus) und Gerda (Carmen Stubenvoll) führen eine mehr oder weniger glückliche Ehe, Rudolf eher weniger, doch Frau Gerda dafür eher glücklich. Kein Wunder, denn Gerda führt das Regiment. Zum Leidwesen Gerda’s wohnt noch Rudolfs Schwester Irmgard im gleichen Haus. Irmgard wird von Karina Prölß gespielt, die neu zum Ensemble dazugestoßen ist und die Herausforderung mit Bravour meisterte. Dann gibt es noch das befreundete Ehepaar Heinz (Alfons Lebegern) und Hedwig (Gabi Reißer), deren Ehe ähnlich „glücklich“ verläuft. Rudolf war auf Kur und hat dort einen Grafen, gespielt von Heribert Ficker, kennengelernt, der sich nun zum Besuch angemeldet hat. Die Damen des Hauses legen sich richtig ins Zeug, schließlich ist der Graf mit dem englischen Königshaus verwandt. Noch dabei ist auch der schüchterne Briefträger Justus, gespielt von Peter Weigl, der bei der Eroberung seiner Traumfrau kein Fettnäpfchen auslässt. Verirrungen und Verwirrungen am laufenden Band, die sich aber am Ende Gott sei Dank auflösen lassen. Für Schenkelklopfer sorgt eine „heiße“ Szene auf dem Küchentisch die natürlich in Mantel für einen Skandal sorgt. Graf Ferdi von und zu Steinfels ist überzeugt von seiner Wirkung auf Frauen, auch bei den Damen im Publikum. In den Augen seiner drei Verehrerinnen auf der Bühne ist er ein „scharfes Gerät“. Für ihn stylen sie sich von der Hausfrau zu eleganten Ladies. Irmgard ertränkt ihren Liebeskummer in Alkohol: „Am morgen ein Likör, dann ist das Leben nicht so schwör“. Szenenapplaus und Bravo-Rufe belohnten die Schauspieler für ihre Leistung.
Nach dem Schlussvorhang bedankte sich Bösl bei den Akteuren, Helfern und Sponsoren. Getränkeverkauf seitens der TSG und Noofrösch-Fingerfood sorgten für das leibliche Wohl der Besucher.

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