Ärger im Pumpenhaus

Veröffentlicht am - Redakteur: Eva Seifried

Von Zeit zu Zeit muss die Firma Bergler kommen und Verunreinigungen, die sich durch die Abwässer in den Pumpenhäusern absetzen, abzusaugen und abzupumpen. Das läuft normalerweise reibungslos. Vor einiger Zeit gab es im Pumpenhaus unterhalt der Winteräckersiedlung ein großes Problem. Einwohner hatten wohl Frittierfett über die Kanalisation entsorgt. Das Fett wurde dann im Pumpenhaus fest und es ergab sich eine feste Masse vergleichbar mit einem Schneebrett im Gebirge. Die Bergler-Mitarbeiter mussten dann in mühevoller Handarbeit die Masse zerkleinern und abfahren, es wurden vier Fahrzeuge gebraucht und die Masse wog drei Tonnen. Dann mussten die Mitarbeiter noch aufwendig ihre Fahrzeuge reinigen. Bürgermeister Richard Kammerer ist darüber sehr verärgert, weil das erhebliche Mehrarbeit und Mehrkosten mit sich bringt, da ja durch die Kanalgebühren von der Allgemeinheit wieder bezahlt werden müssen. Er weist darauf hin, dass Fett oder Öl nicht über die Kanalisation entsorgt werden darf. Größere Mengen können im Wertstoffhof abgegeben werden, kleinere Mengen können im Hausmüll entsorgt werden. Neben dem Aufwand werden auch noch Ungeziefer oder andere Schädlinge angezogen die Krankheiten und Keime verbreiten. Kammerer ist auch stellvertretender Vorsitzender des Abwasserzweckverbandes. Er weist darauf hin, wenn das wieder vorkommt, dass die Kanalisation in dem Gebiet mit der Kamera befahren werden kann und dann kann ganz genau festgestellt werden, aus welcher Hausleitung das Fett kommt und der Verursacher wird für Schadenersatz herangezogen.

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