Weltweite Frauensolidarität am Weltgebetstag auch in Mantel

Veröffentlicht am 09.03.2021 - Redakteur: Priska Hofmann

Frauenverbände aus verschiedenen christlichen Konfessionen riefen am Freitag, 5. März auf zu Gebet, Solidarität und Kollekten anlässlich des ökumenischen Weltgebetstags, so auch in Mantel. „Worauf bauen wir?“. Zu dieser Frage wurde zum Gebet eingeladen. Den Gottesdiensttext hatten Frauen aus dem Pazifikstaat Vanuatu verfasst. „In diesem Jahr sind wir mit ihnen besonders verbunden. Weltweit erleben wir durch die Corona-Pandemie schwerste Herausforderungen, gleichzeitig zeigt sich der Klimawandel verstärkt in Naturkatastrophen und führt vor allem in globalen Süden zu Tod, Verwüstung und Existenznot“, so das Weltgebetstagskomitee. In der katholischen Pfarrkirche in Mantel bauten Frauen aus dem katholischen Pfarrgemeinderat und Verantwortliche aus der evangelischen Kirchenvorstandschaft vor den Altar symbolisch Gegenstände des Gastlandes auf und versuchten die Gottesdienstbesucher mitzunehmen in das Land Vanuatu. Das kleine Land im Südpazifik ist ein Südseeparadies mit blauem Meer, mit exotischen Fischen und Korallen, Traumstränden, einen tropischen Regenwald mit Früchten. Doch Vanuatu hat auch eine Schattenseite: Naturgewalten, die Folgen des Klimawandels. Die Gottesdienstbesucher hörten von verheerenden Zyklonen, dem steigenden Meeresspiegel, den Vulkanen oder den regelmäßigen Erdbeben . Frauen, wie Rhetoh, Mothy, Jacklynda erzählten über ihre Probleme, wie allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen ist, über die Beschäftigungsmöglichkeiten oder ihre Probleme und Wünsche. „Wir verbinden uns im Gebet mit Vanuata und der Welt. Verbinde uns in Liebe, Frieden und Freude“, so eine Sprecherin. Das Weltgebetstagsteam Mantel bedankte sich am Ende bei allen für das Kommen und teilnehmen.

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