Weltgebetstag der Frauen in Mantel

Veröffentlicht am 14.03.2022 - Redakteur: Eva Seifried

In diesem Jahr fand der Weltgebetstag der Frauen in der evangelischen Kirche in Mantel statt. Thema war: „Zukunftsplan Hoffnung“. Passender hätten die Texte nicht sein können. Was wird aus uns werden? Wie wird es weitergehen – im alltäglichen Leben aber auch mit unserer Welt im Ganzen? Selten haben so viele Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft geblickt wie in der Zeit der Pandemie. Als Christ*innen glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des diesjährigen Weltgebetstags ist ganz klar: Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden. Die Frauen aus den Weltgebetstagsländern erklärten in der Gottesdienstordnung: Wir freuen uns über die vielen Gemeinsamkeiten, die England, Wales und Nordirland verbinden. Gleichzeitig bereichert uns die Vielfalt der Kulturen. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Britischen Inseln Menschen aus allen Ecken der Erde aufgenommen. Einige von ihnen sind aus eigenem Antrieb gekommen, andere sind vor Verfolgung und Krieg aus ihrem Heimatland geflüchtet. Heute haben wir in unserem Land eine multiethnische, multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft. England, Wales und Nordirland sind stolz auf diese Vielfalt. Wir sind darauf bedacht, die Unterschiede in Sprache und Kultur zu bewahren. Texte der Weltgebetsordnung lasen aus beiden Pfarreien: Gaby Paulus, Sabine Janner, Renate Puckschamel, Andrea Magerl, Rosi Uschold, Elke Wiesner, Lotta Wiesner, Doris Borchardt und Annette Punzmann. Ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe, – so Gottes Spruch – Pläne des Friedens und nicht des Unglücks; ich will euch Zukunft und Hoffnung geben. (Jeremia 29,11 BigS), vor allem auf die Pläne des Friedens hoffen alle. Jedes Jahr beten wir für den Frieden. Dieses Jahr denken wir ganz besonders an die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden. Dafür haben die Frauen aus England, Wales, Nordirland ein Friedensgebet formuliert. Die Lektorinnen zündeten Kerzen für den Frieden und für die Hoffnung an. Passend zu den jeweiligen Texten gestaltete der Frauensingkreis unter Leitung von Susanne Hausmann und Susanne Stark den Gottesdienst mit Liedern wie: „Greensleves“ „Hoffnungslicht“ „Nur du allein“ „For surely I know the plans“ und dem Abendlied: „Der Tag ist um die Nacht kehrt wieder“ Die Sängerinnen wurden von Hans Grajer an der Orgel begleitet. Anstelle eines gemütlichen Beisammenseins gab es für die Kirchenbesucher eine Tüte mit englischem Teegebäck, einem Beutel Tee und Samenkörnen, um Frieden und Hoffnung zu säen. Den Abend und die Tütchen hatte das Organisationsteam vorbereitet. Alle Texte und Lieder waren auf einer Leinwand mitzulesen.

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