Kirche St. Moritz beim 19. Adventskonzert bis auf den letzten Platz gefüllt

Veröffentlicht am 10.12.2018 - Redakteur: Eva Seifried

Vom Nieselregen ließen sich die Konzertbesucher am Sonntag, 9.12. nicht abhalten und eilten in Strömen in die Moritzkirche zum 19. Adventskonzert seit Bestehen des Fördervereins. Fördervereinsvorsitzender Harald Puckschamel hoffte, dass sich das Publikum für eine Stunde der vorweihnachtlichen Hektik entreißen lässt und zur Ruhe kommt. Er dankte seinem Team für die Dekoration der Kirche und dem Glühweinverkauf, Gebäck gab es umsonst. Mit der Inzeller Weihnachtsmusik von Siegfried Spranger eröffnete die Saitenmusik von Alfons Bogner, Ulrike Rauch und Ottmar Braun mit Zither, Hackbrett und Gitarre eine gute besinnliche Stunde. Der Katholische Kirchenchor Weiherhammer unter Leitung von Gotthard Betz legte dann „In das Warten dieser Welt“ von Felix-Mendelssohn-Bartholdy in Bearbeitung von Klaus Heizmann nach. Das Ensemble der Saitenmusik gliederte sich komplett in den Kirchenchor als Sänger mit ein. Gut gefiel auch: „Jesus mein Retter naht“ nach einer Melodie von Gerard Breas und Satz von Klaus Heizmann. Christine Rothballer bezauberte die Zuhörer dann mit der Geschichte von Astrid Lindgren: „Pelle zieht aus“. Getragen erklang dann „Oh Heiland reiß die Himmel auf‘“ nach Satz von Heinrich Laup. Traditionelle Adventslieder waren dann: „Macht hoch die Tür“ nach Satz von Lorenz Lauterbach und „Rorate“ nach Satz von Franz Biebl. Christine Sternkopf erfreute mit der Geschichte: „Die Überraschung“ von Doris Bewernitz, wo es um familiäre Konflikte und das Miteinander von Mutter und Tochter ging und wo wohl St. Nikolaus mit Plätzchentüten seine Hand im Spiel hatte. Beim Marienmenuett von Martin Schwab, mit dem die Saitenmusik glänzte, hatte das Hackbrett die Führung und Zither und Gitarre begleiteten gefühlvoll. Bei „Reinste Jungfrau“ Volksweise aus der Oberpfalz überzeugten erst die Frauenstimmen mit ihrem Solo, gefolgt vom Solo der Herren und dann vereinigte sich der Kirchenchor zu einem harmonischen Klangkörper. Zum Advent passte auch: „Es kommt ein Schiff geladen“ nach Satz von Adolf Lohmann und zu Herzen ging: „Unserer lieben Frauen Traum“ von Wolfgang Menschick, wo die Strophen mit einem zarten Kyrie eleison endeten. Krönender Abschluss war dann der Andachtsjodler aus Sterzing bei dem zum Schluss auch noch das sich als sangesfreudig zeigende Publikum mit einsetzen durfte. Begeistert vom Konzert war auch Pfarrvikar Dr. Bruno Kasongo Ndala. „Wer singt betet doppelt oder gar dreifach“ bestätigte er. „Musik ist Medizin für die Seele“ wusste der Pfarrer noch bevor er den Segen erteilte. Trotz der kalten Kirche habe er warme Hände, so Pfarrer Bruno weil die Damen und Herren „wie die Engel“ gesungen hätten. Die Spendenkörbchen wurden bereitwillig gefüllt und es hatte dann auch zu regnen aufgehört so dass die zahlreichen Zuhörer gerne noch eine Tasse Glühwein oder Kinderpunsch mit Weihnachtsgebäck genossen.

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