Herbstliche Atempause

Veröffentlicht am 04.11.2019 - Redakteur: Eva Seifried

Herbstlich geschmückt mit Blättern und Teelichtern war die Moritzkirche bei der letzten Atempause für die Seele. Es ging um den Herbst des Lebens. Die Texte die von Rita Bayer und Gerti Münch gelesen wurden passten zum Thema. Eines ging um die Blätter des Lebensbaumes, braune hässliche Blätter stehen für Ungeduld, Neugier, Rechthaberei, Klatsch und Tratsch. Die schönen bunten Blätter stehen für Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Fleiß, Ausdauer und Zuverlässigkeit. Eine Betrachtung war: Wenn ich mein Leben nochmal leben könnte, ich würde versuchen mehr Fehler zu machen, nicht so perfekt sein wollen, mehr entspannen. Ein Text ging um ein Geschenk des Himmels: Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist dass sie einfach da sind, wie wohltuend ihre Nähe ist, wie viel ärmer wir ohne sie wären. „Der uns behütet schläft nicht“ war auch eine Erkenntnis. Es wurde gebeten: Segne Herr, die kleinen Anfänge, in denen die Vielfalt des Lebens aufleuchtet, die kleinen Lichtfunken, die in dunklen Nächten wärmen, jeden Augenblick, der das Leben durchlässig macht für deine Gegenwart. Die Familienmusik Schmid aus Heinrichskirchen die aus Mutter, Töchtern und Enkelin besteht umrahmte mit Flöte, Gitarre und Gesang die Atempause mit passenden Liedern. Da die Mama am nächsten Tag den 66. Geburtstag feiern konnte sangen ihr alle Besucher schon am Vorabend ein Ständchen. Die Familie nimmt immer den Weg von insgesamt 120 Kilometern auf sich um ab und zu die Atempausen zu bereichern. Pfarrer Hans Bayer der in Heinrichskirchen einige Jahre Seelsorger war und nun im Ruhestand ist, war auch unter den Gästen. Die nächste Atempause ist im Januar, Gerti Münch bat die Gäste sich dann warm anzuziehen. Das Atempauseteam schenkte an die Besucher vor dem Gotteshaus noch Gewürztee zum Aufwärmen aus.

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