Gläubige feiern Maria Himmelfahrt in Steinfels

Veröffentlicht am 16.08.2022 - Redakteur: Priska Hofmann

Am 15. August feiert die katholische Pfarrgemeinde das Patrozinium der Kapelle in Steinfels. Pfarrer Thomas Kohlhepp erklärte, dass zu einem Ablassfest ein Gebet in der Kapelle gehört. Dies ist jedoch wegen Baufälligkeit der Kapelle nicht mehr möglich. Da die Schlosskapelle 1708 zu Ehren Maria Himmelfahrt geweiht wurde, ist an diesem Tag das Patrozinium.
Das Patrozinium Steinfels lockte ca. 500 Gläubige zur Festwiese neben der Schlosskapelle in Steinfels. Da sich im Eichhain der Prozessionsspinner breit gemacht hat und morsche Äste eine Gefahr darstellen fand des Patrozinium Steinfels wie im vergangenen Jahr auf der Festwiese mit Bestuhlung statt. „Ein wunderbarer, sonnlicher Tag, das Richtige für einen Festgottesdienst zum Hochfest Maria Himmelfahrt“, so Ortsgeistlicher Thomas Kohlhepp in seiner Begrüßung. „Viele Gläubige aus der Region, Vereine mit Fahnen und Banner und auch einige Verantwortliche aus der Politik ein herzliches Willkommen“, so Kohlhepp. Fleißige Hände aus den Reihen des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und der Mesner hatten die Wiese zum Gottesdienstplatz verwandelt. Die Ministranten und Fahnenabordnungen zogen vor Pfarrer Kohlhepp und dem Hauptzelebranten Msgr. BGR Stadtpfarrer Ludwig Gradl aus Amberg zum Altarbereich. Dort stand als Blickfang die Steinfelser Madonna aus der Schlosskapelle. Zu ihren Füßen waren gebundene Kräuter, die von Helfern in mühevoller Arbeit gesammelt und gebunden wurden. Die Grafenwöhrer Blasmusikkapelle umrahmte die Messe musikalisch. Stadtpfarrer Gradl stellte fest, „ich habe ohne Navi hierhergefunden, ich habe es gefühlt, wo Steinfels ist“. In der Predigt ging Gradl auf einen kürzlich gelesenen Artikel ein, das königliche Spiel, wie er es nannte Schach. Schach ist ein strategisches Brettspiel mit Königen als Gegner und einigen Schützen. Laut Aussage Gradls kann man das auch auf das Leben geziehen, auf das Leben im Glauben. Im Spiel des Lebens ginge es um Christkönig, ihm zu dienen, der gleichzusetzten mit dem König ist, alles andere ist im Hintergrund. Teufel und Lügner die Gegner im Spiel. Wichtige Figur sei auch die Dame, Christi Mutter von der Gnade Gottes erfüllt. Maria im Leben haben ist lebensentscheidend, die Strategin. Ohne Maria läuft nichts. Zu einigen anderen Figuren gibt es dann noch den Bauern im Schachspiel. Er kann wenig, aber kommt er an die Grenze, kann er zur Dame werden, dieses Ziel erreichen wir, in der Begleitung Mariens, so der Geistliche weiter. Denn Maria ist Vorbild und Fürsprecherin um uns die Gaben des ewigen Heils erwirken zu lassen. Am Ende des Festgottesdienstes segnete Stadtpfarrer Gradl die Kräutersträußchen. Ein Frühschoppen mit Blasmusik lud im Anschluss zum Verweilen ein.

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