Gemälde in Moritzkirche müssen restauriert werden

Veröffentlicht am 17.09.2018 - Redakteur: Eva Seifried

Schon seit Längerem stand fest, dass die Gemälde in der St.-Moritz-Kirche einer Renovierung bedürfen. Die Darstellungen, allesamt ca. 200 Jahre alt, müssen gereinigt und vielfach ausgebessert werden. Vor allem die Kreuzwegstationen, die vom Neustädter Künstler Thaddäus Rabusky stammen und das Bildnis vom Hl. Mauritius, dem Kirchenpatron, das sich im Hochaltar befindet, sind in keinem guten bis sehr schlechtem Zustand. Hier müsse vielfach auch die Leinwand geflickt und fehlende Farbstellen ergänzt werden. Nachdem die Kirchenverwaltung unter Pfarrer Stephan Rödl grünes Licht gegeben hatte, suchte der Förderverein der St.-Moritz-Kirche nach einem geeigneten Handwerker. Man fand ihn schließlich in dem studierten Kirchenhistoriker und Restaurator Erwin Rösch aus Scheßlitz bei Bamberg. Vor der Vergabe luden ihn die Vorstandsmitglieder zu einem Ortstermin ein, bei der auch Herr Pfarrer Rödl und Vertreter der Kirchenverwaltung anwesend waren. Der Sachkundige erläuterte den Anwesenden seine Vorgehensweise und ging auf alle Fragen ein. Überzeugt von seinen Ausführungen beschlossen die Vorstandsmitglieder ihn mit der Restaurierung zu beauftragen. Damit sich jeder ein Bild von den Arbeiten machen könne, wird in den nächsten Tagen zunächst eine Kreuzwegstation als Musterarbeit renoviert und wieder an alter Stelle gezeigt. Die gesamte Maßnahme, die teilweise vor Ort und auch in der Werkstatt des Meisters von statten gehen wird, soll bis Ostern 2019 abgeschlossen sein. Der Förderverein sucht noch Paten für die einzelnen Gemälde. Interessenten können sich hierzu an den Vorsitzenden Harald Puckschamel wenden. Genaueres soll auch in einem der nächsten Pfarrbriefe veröffentlicht werden.

Von links nach rechts hinten: Vorsitzender Harald Puckschamel, Restaurator Erwin Rösch, Pfarrer Stephan Rödl,
vorne: Kirchenpfleger Wolfhard Erling

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