Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball und verbindet Menschen in mehr als 120 Ländern der Welt miteinander!

Veröffentlicht am 10.03.2020 - Redakteur: Annette Punzmann

Wie jedes Jahr am ersten Freitag im März, fand auch dieses Jahr der Weltgebetstag statt. Dieser beschäftigt sich mit der Lebenssituation von Frauen eines fremden Landes - in diesem Jahr Simbabwe, einem afrikanischen Binnenland. Christliche Frauen aus Simbabwe wählen Texte, Gebete und Lieder aus, die in weltweiten Gottesdiensten auf 88 Sprachen in 108 Ländern gefeiert werden. Auch Frauen und Männer in Mantel feierten diese ökumenische Andacht in der evang. Kirche. Dabei stellte die Gruppe evangelischer und katholischer Frauen den Besuchern die bewegte Geschichte und Situation Simbabwes vor, besonders wurde auf die Lebenssituation der Frauen eingegangen. Trotz seiner Bodenschätze, des touristischen Potentials und der fruchtbaren Böden ist Simbabwe eines der ärmsten Länder der Erde. Dazu trug auch das autoritäre Mugabe-Regime bei. So war Mugabes Amtszeit zwischen 1980 und 2017 geprägt von Landenteignungen, Repressionen gegen die eigene Bevölkerung, Hyperinflation und Korruption. Zudem leidet das Land immer wieder unter schweren Dürreperioden, die zu schweren Hungersnöten und einer instabilen Versorgungslage der Menschen führen. Die Andacht wurde musikalisch von dem Singkreis unter der Leitung von Susanne Stark und Gitarrenbegleitung umrahmt. Danach lud der evangelische Kirchenvorstand zu einem gemütlichen Beisammensein ins Gemeindehaus ein, bei dem die sich die Besucher mit landestypischen - für den oberpfälzer Gaumen umgewandelte - Speisen , wie Mais-Marotten Suppe, Hackfleischeintopf mit Süßkartoffeln und verschiedene Kuchen stärken konnten.

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