Benefizkonzert für das Hospiz St. Felix

Veröffentlicht am 16.05.2018 - Redakteur: Eva Seifried

Gleich zwei gute Zwecke erfüllte die „Ruhepause für die Seele“ am Sonntag, 6. Mai in der evangelischen St. Peter- und Paul Kirche in Mantel. Zum Thema: „Der Herr ist mein Hirte“ – unterwegs auf guten Wegen boten Renate Buchfelder, Gisela Prölß, Elke, Katrin, Ulrike und Lotta Wiesner mit Musik, Flötenspiel und Gesang und Texten den Zuhörern die Möglichkeit einmal eine Stunde zur Ruhe zu kommen, Zuversicht für das Leben, vor allem für die kommende Woche zu schöpfen und die Spenden kamen dem Hospiz St. Felix in Neustadt zugute. Susanne Wagner, die Leiterin des stationären Hospizes bedankte sich bei den jungen Frauen für ihr Engagement. Im Februar 2019 geht das Hospiz in Neustadt in Betrieb. Gesellschafter der St. Felix gGmbH sind die Malteser als katholische Hilfsorganisation und die Kliniken Nordoberpfalz AG und fünf Prozent der Kosten müssen aus eigenen Mitteln aufgebracht werden, den Rest zahlen Kranken- und Pflegekassen, und so freut sich Wagner wenn durch Spenden zusätzlich Geld für Einrichtungsgegenstände, Aromatherapie oder auch Kunst- und Musiktherapie zusammen kommt. Im Hospiz werden schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet und es wird Sorge getragen, dass sie den Rest ihres Lebens in Würde gehen können, „im Mittelpunkt steht der Kranke“, so Wagner. Gut gefiel dem Publikum der Eingangskanon: „Das wünsch ich sehr“ von Kurt Rose und Detlev Jöcker. Wie Ulrike Wiesner eingangs ausführte haben sich die Mitwirkenden ein buntes Programm ausgesucht, bei dem sowohl alte Meister wie Händel oder Bach aber auch viele jüngere, noch lebende Komponisten zur Aufführung kamen. Fröhlich ging es mit dem „Teatime Rag“ von Uwe Heger, gespielt mit Flöten weiter. Bei: „Wenn einer sagt: Ich mag dich von Andreas Ebert ging es um die Bewältigung des Lebens mit Gottes Hilfe, um zusammen gehen und gebraucht werden. Ulrike Wiesner am Piano und Elke Wiesner mit Querflöte glänzten mit „Er weitet seine Herde“ von Georg Friedrich Händel. Zwischen Musik und Gesang fand Gisela Prölß mit ihren Texten den Weg in die Herzen der Gäste. „Pilgerreise – ein jeder führt sie auf seine Weise, jeder erreicht sein Ziel und lernt dabei auch viel“, war ein Vers. „Vertrauen fällt leicht, wenn es uns gut geht, aber in dunklen Zeiten kreisen unsere Gedanken und wir fühlen Mangel. Aber wir haben einen Begleiter an unserer Seite, wir dürfen daran glauben“, machte Prölß Mut. Sie ging mit den Zuhörern noch auf „Lebensreise“. Johann Sebastian Bach kam zu ehren mit „Schafe können sicher weiden“, einem reinen Flötenstück und mit „Passacaglia in e“ faszinierte Ulrike Wiesner als Pianistin. „Wo ich auch stehe“ von Albert Frey war ein harmonisches Gesangsduett von Renate Buchfelder und Elke Wiesner. „Der Herr ist mein Hirte“ war das Lied das dem Thema gewidmet war und hier wechselten sich Flötenmusik und Gesang reizvoll ab. „Befiel du deine Wege“ war der gemeinsame Choral zum mitsingen. „Call me“ von Uwe Heger ließ durch den Tango-Rhythmus die Beine des Publikums zucken. „Der Herr sei vor Dir“ stammte aus der Feder der jüngsten Komponistin Anne Weckeßer die 1973 geboren wurde. Begeisterter Beifall belohnte die Künstlerinnen und sie kamen um eine Zugabe nicht herum. Pfarrer Andreas Ruhs wünschte allen, dass sie nun gestärkt in den Alltag zurückgehen und durch die Spenden Menschen unterstützt werden damit sie ihr Leben in Würde beenden können. Im Hintergrund hatte noch Annette Punzmann mitgearbeitet, die für Werbung, Plakate und Programme zuständig war. Neben Mantel wurde das Programm noch in den Seniorenheimen Sindersberger und St. Michael und in Neunkirchen aufgeführt. Insgesamt kamen Spenden von 510 Euro zusammen, die bereits an das Hospiz überwiesen wurden.

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