Volkstrauertag in Mantel
Veröffentlicht am 23.11.2017 - Redakteur: Eva Seifried
Würdig wurde am Samstagabend, 18.11. der Volkstrauertag in Mantel begangen. Nach einem ökumenischen Gottesdienst mit den Pfarrern Andres Ruhs und Stephan Rödl in der evangelischen Kirche zog der Fackelzug zum Kriegerdenkmal. Fackelträger waren Mitglieder der VfB-Jugend. Musikalisch gestaltete die Feier der Männergesangverein Mantel und die Störnsteiner Blaskapelle. Salutschütze war Reinhold Meier. Die Ehrenwache stellte die Reservistenkameradschaft Mantel. Kränze legten Bürgermeister Dr. Stephan Oetzinger, Reinhold Deglmann von der Krieger- Soldaten- und Reservistenkameradschaft und Erhard Kleber vom VdK nieder. Bürgermeister Oetzinger erinnerte dass vor 65 Jahren der Volkstrauertag zum ersten Mal begangen wurde. Damals hatten die Menschen die Schrecken des Krieges noch viel deutlicher vor Augen. Viele warteten noch auf die Rückkehr von Angehörigen aus dem Krieg. „Viele Ereignisse führten uns seit dem Ende des zweiten Weltkrieges immer wieder an den Rand eines neuen Krieges wie Kuba-Krise oder aber auch die neuen internationalen Herausforderungen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Terroranschläge treffen uns nicht nur in Europa, nein auch in Deutschlang und auch in Bayern. Die Lehre aus der Geschichte muss unmissverständlich lauten: Schützt Frieden und Freiheit, Tragt zur Völkerverständigung bei und sichert so unseren Kindern und Kindeskindern eine friedliche unbeschwerte Zukunft. Reinhold Deglmann wies auch auf die immer noch herrschenden Gewaltausbrüche und bewaffneten Konflikte rund um den Erdball hin. „Der Volkstrauertag ist nicht mehr nur ein Tag an dem Menschen erinnernd und trauernd auf die Weltkriege zurückblicken. Es ist auch ein Tag der anmahnt, dass der Frieden nicht selbstverständlich- ja kein „Selbstläufer“ ist. „Freiheit und Demokratie fallen nicht vom Himmel, sie brauchen unseren täglichen Einsatz“, mahnte der KRSK-Vorsitzende. Neben Bayernhymne und dem Lied vom „guten Kameraden“ erklang abschließend die Deutschlandhymne und der Fackelzug zog wieder in den Ort zurück.
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