Bräuche zum 1. Mai

Veröffentlicht am 09.04.2018 - Redakteur: Eva Seifried

Das Brauchtum im Frühling erlebt einen Schwerpunkt zum Beginn des Wonnemonats Mai. In der Nacht vom 30. April zum ersten Mai ist auch die sogenannte Walpurgisnacht, wo angeblich die Hexen auf dem Brocken oder dem Blocksberg tanzen. Bei uns gab es früher noch verstärkt das „Wege sähen“. Freunde eines oft noch heimlichen Liebespaares säten in der Nacht zum ersten Mai mit Kalk einen Weg von einem Teil eines Liebespaares zum anderen. Beliebt ist auch der Tanz in den Mai. Wie in vielen Orten, so wird auch in Mantel am 30. April von der Maibaumgemeinschaft der geschmückte Maibaum an den Stodeln aufgestellt mit Musik, Getränken und Bratwurstsemmeln. Der Erlös kommt beteiligten Vereine, meistens für die Jugendarbeit zugute. Der Maibaum muss gut bewacht werden damit er nicht von Burschen aus einem Nachbarort gestohlen wird und gegen Bier und Brotzeit ausgelöst werden muss. Einige Familie stellen auch in ihren Gärten private Maibäume auf, verbunden mit einer kleinen Feier. Ein weiterer Streich in der Nacht zum ersten Mail ist es auch, dass manchmal Hof- oder Gartentürl ausgehängt werden und die Besitzer müssen sich dann auf die Suche machen. Im Mai wird auch der Muttertag gefeiert, wo die Mütter mit Gedichten und Geschenken oder einem gebackenen Muttertagsherz geehrt werden.

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