Zehn Jahre „Atempause für die Seele“ mit Besucherrekord

Veröffentlicht am 04.11.2017 - Redakteur: Eva Seifried

Gut 100 Besucher waren es bei der „Atempause für die Seele“ in St. Moritz am Mittwoch. Es war der krönende Abschluss des Jubiläumsjahres zehn Jahre Atempause für die Seele. Thema war: „Die Mitte finden“. Passend dazu intonierten die Kolping-Singers unter Leitung von Gisela Reil das Lied: „Komm in unsere Mitte, oh Herr“ für alle Gläubigen auch zum Mitsingen. Texte lasen Rita Bayer und Gerti Münch. Es ging um den Wunsch, dass man sich wenigstens einmal täglich für eine Viertelstunde losmachen kann von der Arbeit, den Geschäften und der Sorge um das tägliche Brot. Eine nützliche Meditation für den Alltag war: „Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich“. „Liebe wird von Stille und Leere genährt, Gott bietet sich als Mitte an, er will das Zentrum sein, die Achse um die sich alles dreht, so Gerti Münch. Rita Bayer forderte auf: „Lass dich rufen von Gottes Schweigen, das in der Stille deines Herzens zu dir spricht“. „Menschen wünsche ich dir, denen du vertrauen kannst und die dir vertrauen“ war auch eine wohlgemeinte Bitte. Ein sinnvolles Schlusswort war: „Wer immer alles beim Alten lässt, nicht offen für Veränderungen ist, nichts Neues wagt und nichts riskieren möchte, sich nichts zutraut, dem kann es passieren, dass er seine Talente so tief vergräbt dass er sie nie wiederfindet“. „Jesus, remember me, when you com into your Kingdom“ war ein sehr zu Herzen gehendes Lied aus Taizè, von den Kolping-Singers. Bei „Meine Zeit steht in deinen Händen“ glänzten Gisela Reil und Ulrike Rauch mit Solo, unterstützt vom restlichen Chor. Die Lieder wurden mit Gitarre und Percussion begleitet. Die Sänger erhielten begeisterten Beifall. Jeder Gast durfte sich ein Lesezeichen mit einem sinnlichen Spruch nach Hause nehmen. Vor dem Volksaltar war ein Wagenrad dekoriert, dessen Nabe die Mitte darstellen sollte. Fast genau vor zehn Jahren im November 2007 fand die erste Atempause für die Seele mit Gemeindeassistentin Andrea Schlecht und Rita Bayer statt. Im Mai 2009 kam Erika Kuschidlo dazu und im September 2009 folgte Gemeindeassistentin Judith Weih bis September 2011. Weiter ging es dann mit Bayer und Kuschidlo ohne Assistentinnen mit stetig steigernden Besucherzahlen bis Januar 2016. Petra Wiesent war dann bei zwei Atempausen dabei und seit April 2017 gestalten die Abende Gerti Münch und Rita Bayer, immer mit passenden Texten zu den Themen und tollen Musikgruppen. Während diese Zeit wurden 1.500 Euro von den Besuchern in die Spendenkörbchen eingeworfen die in Mantel für soziale Zwecke oder für die Moritzkirche und Pfarrkirche gespendet wurden.

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